blog20210104 luchs

Seit Oktober 2021 bietet Microsoft seine neuste Windows-Version an. Diese wird nach und nach bei allen Windows10-Nutzern unter "Einstellungen" und "Update & Sicherheit" angezeigt und angeboten. Allerdings erscheint schon da auch direkt ein Warnhinweis, wenn der PC die Mindestanforderungen für das Update auf Windows 11 nicht erfüllt. Um hier weitere Informationen zu erhalten wird auch gleich eine App "PC-Integritätsprüfung" zum Download und zur Installation angeboten. (Auf der Seite von Microsoft und der Präsentation von Windowss 11 ganz nach unten scrollen - da erscheint dann der Link zum Download der erwähnten App.)

Bei älteren Geräten kann es an Hardware-Komponenten liegen, bei etwas jüngeren, aber nicht ganz neuen PCs/Notebooks oft auch nur an Treibern, die zurest auf die aktuellste Version angehoben werden müssen. Hierzu gibt dann eben oben erwähnte App individuell zum überprüften Gerät Auskunft.

 

Lohnt sich ein Umstieg denn überhaupt?

Wir haben der Versuch gemacht und bereits Ende Oktober 2021 auf Windows 11 gewechselt.

Erste Erkenntnisse: Das Design hat sich verändert, unter einigen Neuerungen fällt gleich auf, dass die Taskleiste unten im Bildschirm jetzt zentriert in der Mitte liegt. Hier handelt es sich allerdings lediglich um eine so vordefinierte Einstellung. Diese lässt sich für alle, die es wie vorher z.B. links ausgerichtet mögen, auch wieder so ein- bzw. umstellen.

Grundsätzlich muss man sich - so auch in den Einstellungen - wieder neu zurechtfinden. Aber es ist alles noch da, nur halt manchmal nicht mehr am selber Ort und teilweise auch nicht mehr unter der selben Bezeichnung. Wenn man aber täglich damit arbeitet, gewöhnt man sich auch wieder schnell an die neue Struktur, die neuen Bezeichnungen  und das neue Design. Aber selbst für die, die bespw. die alte Systemsteuerungen mögen, kann diese - nach wie vor - über die Suchfunktion gefunden und aufgerufen werden.

In der täglichen Praxis fallen einen dann hin und wieder Dinge auf, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich waren. So fehlte zu Beginn bspw. auch das praktische Snipping-Tool, das bei Windows 10 im Windows-Zubehör enthalten war. Für geübte Anwender ist es möglich, dieses aus der noch für ein paar Tage auf der Festplatte abgelegten Windows 10-Version zu holen und in Windows 11 zu installieren. Mittlerweile ist es nun auch wieder im Installtionspaket für Windows 11 direkt enthalten.

Wegen all dieser erwähnten "Anfangshürden" raten wir vorerst auch eher davon ab, gleich auf die neue Version zu wechseln. Es besteht eigentlich auch keine Eile dazu, denn Windows 10 wird auch noch bis am 13. Oktober 2025 mit Sicherheits-Updates versorgt. Allerdings gilt es hier auch immer zu beachten, dass auch das letzte "Paket" (aktuell 21H2) wirklich installiert ist.

Vor dem Wechsel/Upgrade auf Windows 11 unbedingt Daten sichern!

Wer einen Wechsel auf Windows 11 wagen möchte und die PC-Integritätsprüfung auch keine Einwände angezeigt hat, sollte auf alle Fälle zuerst seine Daten sichern, besser noch eine Systemsicherung oder gar ein Image der Festplatte anfertigen.

In aller Regel laufen die Upgardes - wie bereits vorher von Windows 7/8.1 auf Windows 10 - ohne weitere Probleme ab. Aber das wird selbst von Microsoft nicht garantiert - und die Erfahrung zeitg auch immer wieder, es geht nichts über gesicherte Daten! Im Weiteren muss man dann nur noch den Anweisungen des Systems folgen - bis Windows einen im neuen System freundlich begrüsst.

Wir wünschen viel Erfolg - den mutigen gehört ja bekanntlich die Welt! ?

 


Haben Sie Fragen oder möchten uns etwas mitteilen?

Zögern Sie bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten!